Lebenslauf Muster und hilfreiche Tipps zur Gestaltung

Aus einem leeren Blatt einen professionellen Lebenslauf zu erstellen, kann eine große Herausforderung darstellen. Deutlich einfacher ist es, wenn bereits ein Grundgerüst vorhanden ist, auf dem man individuell aufbauen kann. Sollten Sie kein eigenes Lebenslaufmuster haben, können Sie dazu auch online verfügbare Vorlagen nutzen. Auf dieser Seite finden Sie eine Auswahl unterschiedlicher Vorlagen, denn nicht für jede Bewerbung eignet sich jedes Design gleich gut. Hier finden Sie sowohl klassische Lebenslaufformate wie auch modernere. Alle unsere Vorlagen sind übersichtlich gegliedert und verfügen über ein ansprechendes und professionelles Layout. Wir stellen Ihnen unsere Mustervorlagen in zwei Formaten zur Verfügung: Als Word-Dokument (.doc) und als PDF. Laden Sie einfach die entsprechende Vorlage herunter und füllen Sie diese mit Ihren Daten – schon haben sie einen durchdachten und bewerbungstauglichen Lebenslauf, quälen Sie sich nicht mit Dokumentformatierung. Nutzen Sie unsere Vorlagen für eine professionell wirkende Bewerbung!

Ihre Vorteile

Die Arbeit mit unseren Vorlagen spart Zeit und schont Ihre Nerven, da Sie sich so nicht mit Formatierungsschwierigkeiten beschäftigen müssen, sondern sich auf den Inhalt Ihrer Bewerbung konzentrieren können. Schließlich sollte es darauf am meisten ankommen. Außerdem verschaffen Lebenslaufvorlagen Ihnen einen Bewerbungsvorteil, denn durch unsere ansprechend und stilvoll gestalteten Muster heben Sie sich von anderen Bewerbern ab.

Ein gut strukturierter Lebenslauf bietet idealerweise einen schnellen Einblick in die wichtigsten Stationen eines Menschen: Angefangen von der Geburt, dem Namen, der schulischen Entwicklung und den beruflichen Stationen bis hin zur aktuellen Tätigkeit, aber auch die Nennung von Hobbys und Interessen. Ein Lebenslauf ist in jeder Bewerbungsmappe zu finden. Und das zu Recht: Der Bewerber möchte sich für die ausgeschriebene Stelle vorstellen und möglichst gut präsentieren, während der Arbeitgeber sich ein möglichst genaues Bild von seinem potenziellen neuen Mitarbeiter machen möchte. Durch die Einführung des Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetzes hat sich einiges geändert. Es ist nun nicht mehr verpflichtend, dem Lebenslauf ein Bewerbungsfoto beizufügen. Sogar die Angabe des Geburtsdatums ist nicht zwingend. Allerdings sollte sich jeder Bewerber bewusst sein, dass seine Bewerbungsmappe zunächst das Erste ist, was der Chef in den Händen hält. Natürlich möchte sich dieser eine möglichst genaue Vorstellung davon machen können, wen er bei einem Vorstellungsgespräch erwarten kann. Deswegen kann es nicht schaden, wenn ein Foto beigefügt ist. Auch die Angabe des Alters ist keine Pflicht mehr. Aber sie lässt sie einige Schlussfolgerungen zu, etwa ob Berufserfahrung und Lebenserfahrung vorhanden ist, ob jemand noch jung und flippig genug für eine bestimmte Branche oder bereits ein alter Hase ist.

Max Mustermann

Bewerbungsberater, Bolzen AG

Video-Erklärung

Der tabellarischer Lebenslauf

Der Tabellarischer Lebenslauf listet alle wichtigen Daten eines Bewerbers auf. Da der Lebenslauf als Entscheidungs- und Wahlgrundlage für den Arbeitgeber auf der Suche nach dem richtigen Kandidat dient, wird er der Übersicht in tabellarischer Form dargestellt. Manchmal kann auch ein handschriftlicher Lebenslauf gefordert sein. Auf die Struktur kommt es an! Um bei einer Bewerbung über seinen persönlichen und beruflichen Werdegang lückenlos zu informieren, benötigt man einen Lebenslauf. Der tabellarische Lebenslauf ist dabei am gebräuchlichsten und kann sowohl chronologisch als auch antichronologisch strukturiert sein. Wer einen langen Berufsweg hinter sich hat, sollte den antichronologischen Aufbau bevorzugen, alle anderen eher den Chronologischen. Da es keinen allgemeingültigen Musterlebenslauf gibt, sollte dieser je nach Unternehmen und Tätigkeit verfasst werden.

Der Lebenslauf gibt dem interessierten Arbeitgeber auf einer bis maximal zwei Seiten kurz und knapp über die persönlichen Daten und die wichtigsten schulischen und beruflichen Stationen im Leben des Bewerbers Auskunft. Ein tabellarisch gestalteter Lebenslauf sollte möglichst lückenlos die Biographie des Verfassers widerspiegeln und darf nicht den Eindruck erwecken, der Bewerber habe sich zu viele Auszeiten vom Erwerbsleben genommen oder sei längerfristig arbeitslos gewesen. Kürzere Phasen der Arbeitslosigkeit lassen sich durch eine geschickte optische Gestaltung der Zeitenangaben gut kaschieren, indem man beispielsweise nur das jeweilige Jahr und nicht noch zusätzlich den entsprechenden Monat aufführt, in dem es zu beruflichen Veränderungen kam.

Lebenslauf mit Unterschrift

Der Lebenslauf ist ein persönliches Dokument, das den beruflichen und schulischen Werdegang des Bewerbers dokumentiert. Außerdem kann er Auskunft über die Hobbys und Freizeitaktivitäten des Bewerbers geben. Er ist zudem ein wichtiger Teil der schriftlichen Bewerbung, die dem Bewerber dazu dient, sich selbst zu vermarkten. Das Unternehmen bzw. der Personaler, der den Lebenslauf liest, soll durch ihn einen schnellen Überblick über das berufliche und private Leben des Bewerbers bekommen. Aus all den oben genannten Gründen erklärt es sich eigentlich schon von selbst, dass so ein wichtiges Dokument die persönliche Unterschrift des Bewerbers benötigt. Zudem bestätigt der Bewerber mit der Unterschrift, dass die Angaben korrekt sind. Ohne Unterschrift hätte der Lebenslauf also wenig Wert. Außerdem gehört das Unterschreiben des Lebenslaufes zum guten Stil und viele Unternehmen fordern die persönliche Unterschrift des Bewerbers auf dem Lebenslauf.

Idealerweise wird ein Füllfederhalter oder ein vergleichbares, hochwertiges Schreibgerät zur Unterschrift benutzt. Bei Bewerbungen per Email, kann die persönliche Unterschrift zuvor eingescannt und später in das jeweilige Dokument eingefügt werden.

Lebenslauf richtig erstellen

Ein gut strukturierter Lebenslauf ist eines der wichtigsten Bestandteile einer perfekten Bewerbung. Die Angaben im Lebenslauf sollten alle relevanten Daten des Bewerbers enthalten und grundlegende Fragen beantworten bevor sie gestellt werden. Nach der Überschrift ( Lebenslauf und/oder Name des Bewerbers ) und dem Foto, folgen die persönlichen Daten wie Name, Adresse und Geburtsdatum. Auch aktuelle Infos zur Erreichbarkeit, also Telefonnummer, Handynummer und/oder Mail-Adresse gehören dazu. anschließend beginnt die Aufzählung des schulischen Werdegangs inclusive eventueller Ausbildung oder Studium. Abschließend können noch Hinweise auf besondere Qualifikationen, ehrenamtliches Engagement oder andere wichtige, persönliche Merkmale eingebracht werden. Das ganze sollte auf höchstens zwei Din a 4 Seiten passen und tabellarisch geordnet sein. Die Strukturierung muss chronologisch sein, das heißt mit dem ältesten Datum beginnen. So erstellen Sie ihren Lebenslauf richtig!

 

Foto im Lebenslauf

Das Bewerber-Foto gehört standardmäßig zu jeder Bewerbung in Deutschland. Wenn ein Deckblatt mit Foto am Anfang der Bewerbungsmappe liegt, ist ein weiteres Foto im Lebenslauf nicht nötig. Enthält die Bewerbung kein weiteres Foto kann ein solches auf der ersten Seite im Lebenslauf oben rechts eingebracht werden. Das Foto ist die erste, visuelle Möglichkeit des Arbeitgebers sich, im wahrsten Sinne des Wortes, ein Bild über den Bewerber zu machen. Es gilt also gut zu überlegen wie ein entsprechendes Foto aussehen soll. In der Regel soll ein erster Eindruck der Persönlichkeit vermittelt werden, wozu selbstverständlich auch ansprechende Kleidung und ein gepflegtes Äußeres beiträgt. Lustige Selfies, Fotos aus dem letzten Urlaub oder übertriebene Experimente, Frisur und Make-up betreffend, sind tabu.

Hobbys im Lebenslauf

Angeben darf man zwar alles zum Thema Hobbys aber es ist sinnvoll nur auf Hobbys einzugehen, die in irgendeiner Form mit der potentiellen zukünftigen Tätigkeit , zu tun haben. Das kann dann durchaus “ zwei mal um die Ecke gedacht “ sein, sollte aber dennoch zum Berufsbild passen. Ist zum Beispiel primär Teamwork in der Tätigkeit gefordert, kann die Erwähnung eines Sportvereins bei den Hobbys passen. ( Sport = Teamplayer = Engagement = gutes Sozialverhalten ) Generell gilt bei der Angabe von Hobbys eher Zurückhaltung um keine Vorlage zu falschen Schlussfolgerungen, die womöglich entscheidend für den Erfolg der Bewerbung sein können, zu geben.

Handschriftlicher Lebenslauf

Ja, den gibt es noch, explizit gefordert wird er aber nur noch selten. Zwei Möglichkeiten, bei denen ein handschriftlicher Lebenslauf angebracht ist sind auch heute noch üblich. Die erste davon ist gegeben, wenn die Arbeitsstelle auf die man sich bewirbt, deutlich mit guter Handschrift verbunden ist- also zum Beispiel alle Berufsbilder im Bereich der Kalligraphie. Der zweite Grund einer handschriftlichen Bewerbung, inclusive Lebenslauf, ist etwas subtiler. Geht es um einen wichtigen, verantwortungsvollen Arbeitsplatz in einem großen Unternehmen, wünschen manche Personalchefs die handschriftliche Form der Bewerbung um, an Hand eines grafologischen Gutachtens, die Schrift zu analysieren, und damit Rückschlüsse auf die Persönlichkeit des Bewerbers zu ziehen.

Tipps zur Gestaltung

Ganz wichtig ist eine übersichtliche und logische Gliederung, denn so bekommt der Leser eine bessere und leichtere Übersicht über den Werdegang des Bewerbers. Die tabellarische Anordnung der einzelnen Stationen im Lebenslauf dient vor allem der Übersichtlichkeit. Personaler müssen sich nicht jedes mal erneut einarbeiten, um zu sehen was wo im Lebenslauf steht. Eine strukturierter, tabellarischer Lebenslauf bietet demnach die Möglichkeit Informationen zur Person und zum Werdegang der Person relativ schnell zu finden und mit anderen Informationen eines weiteren Bewerbers zu vergleichen. Dies macht die Arbeit der Personaler insgesamt einfacher und somit effizienter. Ein geschulter Personaler weiss sofort, wo er nach bestimmten Informationen zu suchen hat. Der tabellarische Lebenslauf ist in seiner Struktur immer gleich.

Der Lebenslauf sollte immer ausdrucksvoll und ansprechend sein. Dieser sollte das Bedürfnis erzeugen, sich ausführlicher mit ihm befassen zu wollen. Die Schrift sollte immer gut lesbar sein, um das Lesen und Verstehen zu erleichtern.

Lebenslauf auf Englisch

Inhaltlich unterscheidet sich ein in englisch geschriebener Lebenslauf nur geringfügig von einem in deutscher Sprache verfasstem. Im englischen wird allerdings noch mehr Wert auf einen speziell auf die freie Stelle zugeschnittenen Kontext, gelegt. Man sollte also in diesem Fall mehrfach auf das Unternehmen allgemein und die zu besetzende Stelle im besonderen, eingehen.

Lücken in Lebenslauf angeben

Kurzfristige Arbeitslosigkeit lässt sich gerade zwischen Übergängen verschiedener Arbeitsstellen nicht umgehen, im Lebenslauf muss man diese trotz darauf resultierendem schlechten Eindruck angeben. Theoretisch könnte man es weglassen, indem man den berufsbezogenen Teil des Lebenslaufes zum Beispiel in “Berufliche Praxis” umbenennt und lediglich die Arbeitszeit angibt, allerdings ergeben sich hier die Probleme sofort, wenn Zeitabschnitte zwischen den angegebenen beruflichen Erfahrungen liegen. Hier muss man vorsichtig sein, denn diese Zeiträume einfach wegzulassen fliegt spätestens beim Durchsehen der Arbeitszeugnisse auf und fällt viel negativer auf, als zum Beispiel geschicktes Kaschieren der Zeiten.

Spezifische Kenntnisse im Lebenslauf

Spezifische Kenntnisse zu erwähnen macht besonders dann Sinn, wenn diese in Zusammenhang mit der Stellenausschreibung stehen. Erwähnenswert sind auf jeden Fall EDV Kenntnisse, Sprachkenntnisse und Auslandsaufenthalte. Die spezifischen Kenntnisse sollten ruhig ins Detail gehen und eine Selbstbeurteilung enthalten. Diese sollten sich natürlich auf eine objektive Beurteilung stützen.

Lebenslauf per Email

Per E-Mail verschickte Bewerbungen sollten nur dann verschickt werden, wenn es in der Stellenbeschreibung ausdrücklich gewünscht ist. Während Lebenslauf und Zeugnisse als Mail-Anhang gesendet werden, ist das Anschreiben direkter Teil der Mail. Sonderzeichen und Formatierungen sind am besten zu vermeiden, da diese oft falsch übermittelt werden. Eine zuvor gescannte Unterschrift kann eingefügt werden und sorgt für eine persönliche Note.

Chronologischer Lebenslauf

Die chronologische Struktur bei einem Lebenslauf meint, dass die Daten des Werdegangs mit dem ältesten beginnen und untereinander bis zum aktuellen Datum aufgelistet werden. An letzter Stelle steht also die letzte bzw. aktuelle Anstellung, oder der momentane Stand der Ausbildung oder des Schulbesuchs.

Eltern im Lebenslauf

Nein – eher nicht. Die Eltern anzugeben ist eigentlich nur bei minderjährigen Bewerbern, zum Beispiel für einen Ausbildungsplatz, üblich. Ein Hinweis auf die jeweilige Berufstätigkeit eines Elternteils kann sinnvoll sein, wenn Mutter oder Vater im gleichen Beruf tätig sind, und damit gewissermaßen die Motivation des Bewerbers vorgegeben haben. Lücken im Lebenslauf

Lebenslauf kontrollieren

Bei Jugendlichen können die Unterlagen am ehesten von einem Elternteil oder einem der Lehrer kontrolliert werden. Auch die Job-Center haben bestimmte Abteilungen in denen man sich beraten lassen kann und Unterstützung im Bereich Rhetorik bekommt. Auch im Internet gibt es zahlreiche Informationen darüber, was man bei der Erstellung eines Lebenslaufes beachten sollte.